Haarausfall
Haarwuchs ist homonell gesteuert
Haarfülle, Glanz und Haardicke sind sehr stark hormonabhängig. Die meisten Frauen, die bereits schwanger waren, hatten „die schönste Haarpracht" in der Schwangerschaft. Der Grund liegt hier an den sehr hohen Östrogenspiegeln während der Schwangerschaft.
Auch bei Männern mit Haarausfall spielt ein Produkt des Hormonstoffwechsels eine entscheidende Rolle: Dihydrotestosteron (DHT). So kann es beispielsweise bei Überempfindlichkeit gegen dieses hormonelle Abbauprodukt zu vorzeitigem Haarverlust kommen, weil sie die Wachstumsphase der Haare verkürzt. Die Überempfindlichkeit gegen DHT ist oft erblich bedingt. Eine Vielzahl unterschiedlicher genetischer Faktoren ist daran beteiligt.
Stoffwechseldiagnostik hilft die Ursachen für Haarausfall ausfindig zu machen
Bei Haarausfall sollte deshalb neben einer Haardiagnostik auch eine genaue Stoffwechseldiagnostik erfolgen, da unterschiedliche Konstellationen bei Hormonen und anderen Vitalstoffen zum gleichen Ergebnis führen können.