Haarsprechstunde in der Praxis „Haut • Haare • Hormone“ in Grünwald

Haarausfall ist oft Folge eines gestörten Vital- oder Hormonstoffwechsels. Eine gezielte Differenzialdiagnostik hilft die individuellen Ursachen identifizieren. Zur Schließung von Stoffwechsellücken oder zur Hormonsubstitution stehen heute effektive Präparate zur Verfügung.

Haarsprechstunde in der Hautarztpraxis Dr. Schramm, Grünwald
Haarausfall ist oft die Folge eines gestörten Hormon- oder Vitalstoffwechsels

Dünner werdendes Haar, spürbarer oder auch sichtbarer Haarausfall bis zum lokalisierten völligen Haarverlust sind häufige Beschwerden, die auch seelisch sehr belastend sein können.

In solchen Fällen ist eine umfassende Diagnostik des gesamten Hormon- und Vitalsstoffwechsels geraten, da Signale aus dem Stoffwechsel den Haarzyklus entscheidend beeinflussen.

Verschiedene Stoffwechselprobleme führen optisch zum gleichen Ergebnis

Viele verschiedene Stoffwechselkonstellationen können zum gleichen Bild des Haarausfalles führen. Beispielsweise können sich zu wenige Östrogene ähnlich auswirken wie zu viele Androgene oder nur zu viel eines bestimmten Androgenabbauproduktes, wie Dihydrotestosteron. Bei Männern kann außerdem ein zu niedriger Gesamt-Androgenspiegel die Ursache für Haarausfall sein oder, ebenso gut, ein zu niedrige Östrogenspiegel, bzw. ein Ungleichgewicht zwischen den verschieden Komponenten. 

Wichtig ist eine klare Differenzialdiagnostik der Stoffwechsel-Problematik, um durch eine gezielte Substitutionstherapie eine Verminderung oder den Stopp des Haarausfalles zu bewirken. Nach der Erhebung eines ausführlichen Anamnese- und Symptomindex, erfolgt eine umfassende Hormon- und Vitalstoffwechsel- Diagnostik. Dazu gehören neben den Geschlechtshormonen unter anderem die Schilddrüsenhormone und die Hormone der Nebennierenrinde, sowie allgemeine Blutuntersuchungen und haarwuchsbezogene Vitalstoffprofile. Entsprechend der Ergebnisse werden die individuellen Stoffwechsellücken durch Substitution geschlossen.

Für eine effektive Therapie stehen verschiedene Präparate zur gezielten individuellen Substitution der Stoffwechsellücken zur Verfügung, im Wesentlichen Vitalstoffe (Spurenelemente, Mineralien, Vitamine, Coenzyme), natürliche Hormone und deren Vorstufen. Aus Hormon-Vorstufen kann sich der Körper selbst die notwendige Menge an Hormonen aufbauen, ohne den Körper mit einer Überdosierung von Hormonen zu belasten. Alternativ werden natürliche körperidentische Hormonvarianten eingesetzt, die ebenso ein vermindertes Nebenwirkungsrisiko aufweisen. (Link Stoffwechselmedizin?)

Äußerlich angewendete Präparate, wie östrogenhaltige Haartinkturen oder durchblutungsfördernde Haarwasser reichen meistens nicht aus, um einen stoffwechselbedingten Haarausfall zu stoppen, da sie die Stoffwechselproblematik nicht bessern. Gelegentlich können solche Produkte aber eine grundlegende Therapie sinnvoll ergänzen.

Weitere Diagnostik bei Haarausfall oder Kopfhautbefund

Ganz am Anfang werden Kopfhaut und Haare inspiziert, um grundlegende entzündliche oder infektiöse Ursachen eines Haarausfalles auszuschließen und die Form des Haarausfalles festzustellen. Man unterscheidet nach dem Muster des Haarausfalles: Diffuse Alopezie (der Haarausfall betrifft die ganze Kopfhaut), Androgenetische Alopezie (Haarausfall nach dem männlichen Verteilungsmuster), Alopecia areata (kreisrunder, lokalisierter Haarausfall).

Zusätzlich steht eine digitale computergestützte Haaranalyse zur Verfügung, microDERM Hair Expert, dabei wird der Wachstumszustand der Haare, bzw. deren verschiedene Haarzyklusphasen, festgestellt.

Der Lebenszyklus der Haare

Der Lebenszyklus eines Haares am Kopf beträgt drei bis vier Jahre. Auf der Kopfhaut befinden sich zeitgleich die folgenden Haarentwicklungsstadien:

  • Anagen- oder Wachstumsphase, dauert ca. drei Jahre, 85% des gesamten Kopfhaares
  • Katagen- oder Rückbildungsphase, dauert ca. drei Wochen, 0,2–1% des gesamten Kopfhaares
  • Telogen- oder Ruhephase, dauert ca. drei Monate, 10–15% des gesamten Kopfhaares

In der Telogenphase löst sich die Verankerung des Haares im Haarfollikel (Haarbett), dies führt zum physiologischen Haarausfall (60–100 Kopfhaare pro Tag). Stoffwechselbezogene Signale beeinflussen den vom Körper programmierten Haarzyklus durch Hormone, Wachstumsfaktoren, Neuropeptide und Vitalstoffe.

Verschiebungen des Haarzyklus, das heißt Zunahme der Telogenhaare (Ruhephase) gegenüber den Anagenhaaren (Wachstumsphase) führen zum vermehrten Haarausfall. Bei schweren Störungen (schwere Infektionen, Vergiftungen) kommt es nicht nur zu einem höheren Anteil von Telogenhaaren, sondern zu deformierten (dystrophischen) Haaren.

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Dr. med. Nicole Schramm

Emil-Geis-Str. 2

82031 Grünwald (bei München)

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